Die Pilates-Methode wurde in den 1930er Jahren von dem Deutsch-Amerikaner Joseph Hubert Pilates (1883-1967) entwickelt, der sein Trainingsstudio in New York eröffnete. Zunächst wurde Pilates von Tänzern und Sportlern ausgeübt. In den 90er Jahren wurde das Training dann immer mehr in Europa bekannt und hier zum Trend in den Fitnessstudios.
Pilates ist ein effektives Ganzkörpertraining auf der Matte, bestehend aus Kräftigungs-, Dehn-, und Widerstandsübungen in Verbindung mit bewusster Atmung und der Aktivierung des Powerhouse. Mit Powerhouse wird die Körpermitte beschrieben, also der Bereich zwischen Becken und Brustkorb. Mit Hilfe des aktiven Powerhouse bleibt die Wirbelsäule geschützt.
Durch die Übungen wird der gesamte Körper gestrafft und die Beweglichkeit erhöht. Pilates kräftigt die tiefliegende, oft geschwächte Muskulatur und verbessert die Körperhaltung. Beim Pilates wird der Körper als Einheit gesehen. Die Muskeln werden nicht voneinander isoliert, sondern in „Ketten“ trainiert. Rückenschmerzen werden gelindert und insbesondere die Beckenboden- und Bauchmuskulatur trainiert. Stress wird reduziert.
Es gibt rund 500 verschiedene Pilatesübungen. Pilates ist für Anfänger sowie für Fortgeschrittene geeignet, da so gut wie jede Übung in verschiedenen Schwierigkeitsstufen ausgeführt werden kann. Beim Pilates kann man beispielsweise mit Rollen, Pilatesringen, kleinen und großen Bällen, Rubber- und Therabändern arbeiten und so ein sehr abwechslungsreiches Training gestalten.
Die sechs Pilates-Prinzipien sind:
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- Konzentration
- Zentrierung (Powerhouse)
- Kontrolle
- Atmung
- Präzision
- Bewegungsfluss
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